Täglich führen wir innere Kämpfe. Nicht nur mit der Welt da draußen – sondern vor allem mit uns selbst.
Da sind Stimmen in uns, die uns sagen:
„Du bist nicht gut genug.“
„Du wirst nie genügen.“
„Niemand wählt dich.“
Es fühlt sich an, als würden wir von außen angegriffen – doch in Wahrheit sind es unsere eigenen Gedanken, die uns diese Sätze zuflüstern. Immer und immer wieder.
Diese Gedanken können zu inneren Feinden werden. Und wenn wir ihnen glauben, wachsen daraus Gefühle von Ohnmacht, Scham oder Hoffnungslosigkeit. Wir verlieren uns selbst in ihnen – und halten alles, was wir denken und fühlen, für die Wahrheit.
Aber das ist es nicht.
Gedanken sind nicht immer wahr. Gefühle sind nicht immer ein Spiegel unserer Realität – sondern oft ein Spiegel unserer alten Wunden.
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Beispiel 1
Feindlicher Gedanke:
„Es wird nie besser. Alles ist sinnlos. Ich hasse Menschen.“
Gefühl dahinter:
Ich fühle mich machtlos. Ich bin erschöpft und resigniert.
Bewusster Gedanke:
„Diese Situation ist gerade sehr belastend. Aber auch das wird vorübergehen.“
Ich erkenne meine Überforderung an – und erinnere mich daran, dass Veränderung möglich ist.
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Beispiel 2
Feindlicher Gedanke:
„Mich liebt keiner. Ich werde nie jemanden finden. Dann gehe ich lieber zurück zu meinem Ex – wenigstens bin ich dann nicht allein.“
Gefühl dahinter:
Ich fürchte, nicht liebenswert zu sein. Ich sehne mich nach Nähe, auch wenn sie mir schadet.
Bewusster Gedanke:
„Die letzte Beziehung war schmerzhaft. Ich beginne zu verstehen, was mir guttut – und was nicht. Ich darf warten, bis jemand kommt, der mich wirklich sieht.“
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Beispiel 3
Feindlicher Gedanke:
„Er schreit mich an – er respektiert mich nicht! Jetzt zeige ich ihm, dass man so nicht mit mir umgeht!“
Gefühl dahinter:
Ich fühle mich klein, wertlos, ausgeliefert.
Bewusster Gedanke:
„Seine Emotionen gehören ihm. Ich muss sie nicht übernehmen. Ich warte, bis Ruhe einkehrt – dann spreche ich klar und liebevoll meine Grenzen aus.“
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Beispiel 4
Feindlicher Gedanke:
„Alle sind unfähig. Ich muss wieder alles allein machen. Ich kann niemandem vertrauen.“
Gefühl dahinter:
Ich habe Angst, die Kontrolle zu verlieren. Ich fühle mich allein und überfordert.
Bewusster Gedanke:
„Ich spüre meine Anspannung. Ich erkenne meine Angst. Ich übe, loszulassen – Schritt für Schritt – und vertraue darauf, dass nicht alles auf meinen Schultern lasten muss.“
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Was hilft:
Die Gedanken zu beobachten – ohne sie sofort zu glauben.
Die darunterliegenden Gefühle zu benennen – ohne sie zu bewerten.
Freundlich mit sich selbst zu sprechen – so wie man mit einem guten Freund sprechen würde.
Sich selbst zu fragen: „Wem gehört dieser Gedanke? Wem gehört dieses Gefühl?“
Heilung beginnt dort, wo wir innehalten.
Wo wir unsere inneren Feinde als verletzte Anteile erkennen – und beginnen, ihnen mit Mitgefühl zu begegnen.
Eure Taia, Psychologische Beraterin 🙏
Die Natur – eine kraftvolle Quelle der Heilung, Inspiration und Erneuerung
Wie viele Worte und Farben wurden ihr gewidmet! Wie viele Schriftsteller, Künstler und Philosophen haben sich von ihrer Schönheit inspirieren lassen und durch sie tiefgründige Bedeutungen vermittelt! Seit Jahrhunderten versuchen wir, ihre Geheimnisse zu entschlüsseln – und doch bleibt sie ein Rätsel.
Die Verbindung mit der Natur hilft uns, uns selbst intensiver zu spüren, Stress abzubauen und unser körperliches sowie emotionales Wohlbefinden zu stärken.
✨ Stressabbau – Der Kontakt mit der Natur senkt den Cortisolspiegel (Stresshormon), stabilisiert den Blutdruck und beruhigt den Herzrhythmus.
✨ Stärkung des Immunsystems – Spaziergänge im Wald, frische Luft und der direkte Kontakt mit der Erde aktivieren die Abwehrkräfte des Körpers.
✨ Harmonisierung des Nervensystems – Naturgeräusche, Wasser und Bäume wirken entspannend und bringen die Psyche ins Gleichgewicht.
✨ Entgiftung des Körpers – Frische Luft, Berge oder Gewässer versorgen den Körper mit Sauerstoff und fördern den Stoffwechsel.
✨ Wiederherstellung der Energie – Die Interaktion mit natürlichen Elementen wie Bäumen, Wasser und Sonne lädt unsere Energie auf.
➡ Frische Luft atmen – So oft wie möglich ins Freie gehen, in den Wald, auf eine Wiese oder ans Wasser, um den Körper mit Sauerstoff zu versorgen.
➡ Barfuß gehen – Der direkte Kontakt mit der Erde hilft, sich zu erden, Stress abzubauen, die Durchblutung zu verbessern und Entzündungen im Körper zu reduzieren.
➡ In natürlichen Gewässern baden – Wasser regt den Energiefluss an, stärkt die Gefäße und erfrischt Körper und Geist.
➡ In der Natur meditieren – Tiefes Entspannen in natürlicher Umgebung verstärkt die Wirkung der Meditation und hilft, sich mit sich selbst zu verbinden.
➡ Bewusst atmen – In den Bergen, im Wald oder am Wasser wird der Atem tiefer und bringt mehr Energie in den Körper.
➡ Mit der Erde arbeiten – Pflanzen setzen, Blumen pflegen, mit der Erde in Berührung kommen – all das fördert das innere Gleichgewicht und stärkt die Verbindung zur Natur.
Die Natur zu spüren bedeutet, sich selbst zu spüren.
In einer Welt, die sich immer schneller dreht, ist es wichtiger denn je, regelmäßig innezuhalten. Ob Meditation, Achtsamkeitsübungen oder innere Reisen – solche Praktiken helfen uns dabei, den Blick nach innen zu richten, Stress abzubauen und bewusster zu leben.
Je nachdem, was du gerade brauchst, können diese Praktiken ganz unterschiedlich wirken. Sie entspannen, schenken Klarheit, stärken deine inneren Ressourcen oder stoßen tiefgehende Prozesse an. Sie sind ein Werkzeug – aber die Richtung bestimmst du selbst.
Entspannung beginnt mit Wahrnehmung
Viele von uns leben im Dauerstress, oft unbemerkt. Wir haben uns an innerliche Anspannung gewöhnt. Erst wenn wir in echte Ruhe kommen, merken wir, wie viel Spannung wir täglich mit uns herumtragen. Entspannende Meditationen helfen dir, Körper und Geist in Einklang zu bringen – und dich wieder mit deinem inneren Raum zu verbinden.
Klarheit, wenn der Verstand im Kreis denkt
Manchmal hilft ein stiller Moment mehr als jede Diskussion. Achtsame Selbstreflexion oder geführte Praktiken können dir helfen, eine Situation mit neuen Augen zu sehen. Sie schenken dir Antworten – nicht von außen, sondern aus dir selbst heraus.
Stärke durch Erinnerung
Du bist mehr, als du im Alltag oft wahrnimmst. In dir liegen Fähigkeiten, Erfahrungen und Erinnerungen, die dir heute helfen können. Geführte Reisen zu inneren Ressourcen können dich mit dieser Kraft verbinden. Du musst nichts dazuerfinden – nur wiederfinden, was bereits in dir ist.
Tiefenheilung braucht Zeit und Vertrauen
Nicht jede Veränderung geschieht sofort. Manchmal braucht es Geduld – und die Bereitschaft, ein Thema mehrfach anzuschauen. Manche inneren Paktiken wirken auf tieferer Ebene, jenseits des Verstandes. Und manchmal ist es gut, sie mit einer professionellen Begleitung zu kombinieren, etwa durch Coaching oder Therapie.
Was machst du aus dem, was du erkennst?
Erkenntnisse sind kraftvoll – aber sie verändern erst dann etwas, wenn du sie ins Leben integrierst. Bleibt Wissen nur Theorie, geschieht wenig. Erst durch das bewusste Erleben, das Fühlen und Handeln entsteht echte Veränderung.
Ich selbst nutze diese Praktiken regelmäßig – je nach Lebensphase, Thema und Bedürfnis. Sie helfen mir, mich zu sortieren, zu wachsen, loszulassen und mich zu erinnern, wer ich bin. Es ist ein Weg ohne Zurück – aber einer, der sich lohnt.
Vielleicht möchtest du heute einfach mal für ein paar Minuten still werden.
Hinhören. Fühlen. Da sein.
Du wirst überrascht sein, was du findest.
Eure Tatjana, energetische Begleiterin
Wandern im Wald – Gesundheit aus der Natur
Schon ein kurzer Spaziergang im Wald kann erstaunliche Effekte auf Körper und Geist haben. Wissenschaftliche Studien belegen, dass der Aufenthalt im Wald weit mehr als nur Erholung bietet:
1. Kurzzeitiger Waldaufenthalt (ein Spaziergang):
Senkt spürbar den Stresspegel
Fördert die Konzentrationsfähigkeit
Hebt die Stimmung
2. Ein ganzer Tag im Wald:
Steigert die Anzahl natürlicher Killerzellen im Blut um bis zu 40 %
Dieser Effekt hält bis zu zwei Wochen an
3. Zwei Tage im Wald:
Erhöhen die Killerzellen-Aktivität sogar um bis zu 50 %
Der positive Effekt kann bis zu einem Monat anhalten
Gesundheitliche Vorteile im Überblick:
Stressabbau
Stärkung des Immunsystems
Förderung der Genesung
Linderung von Schlafstörungen
Bessere Konzentration
Linderung von Atemwegserkrankungen
Senkung von Blutdruck und Blutzuckerwerten
Bekämpfung potenzieller Krebszellen
Bildung des Herzschutz-Hormons DHEA